BERICHT: Die Blätter bunt die Wurzeln glitschig
19.10.2008 - 4520 x angesehen (zuletzt am: 21.12.2024 um 17:11)
Schon ist es Herbst. Viele Reisen und viel Vereinskram haben die Frequenz meiner Tourberichte etwas sinken lassen.
Hier also ein kleines Potpourri unseren herbstlichen Touren.
Da gab es vor allem eine Menge neuer Gesichter:
Armin, ein Ironman Triathlet hat uns (Wolfhard, Bernd und den Verfasser...) auf dem Alpencross ganz schön gequält und ist uns auf den Pässen mit seinem Uralt-Hardtail ganz schön um die Ohren gefahren - und hat dabei noch schwäbische Geschichten erzählt. Bei einer gemeinsamen Samstags-Oberlimbo-Standard-Runde haben wir ihm dann unser Revier gezeigt. Er war beeindruckt und mußte mit "höggschder Konzenndrazion" fahren.
Was wird das erst wenn er uns nächstens begleitet? Den ein oder anderen netten Nightride hatten wir in diesem Spätsommer auch schon. Die eigentliche Nightride-Saison steht aber spätestens nach der Zeitumstellung bzw. mit der Halloween-Tour an.
Gestern waren wir auf einer bemerkenswerten Tour mit Bernd und zwei Gästen die er im Schlepptau hatte:
Wolfgang und Birg. Beide sind normalerweise eher mit Seilen an den Bergen unterwegs - aber mit den Bikes klappt es auch ganz gut, davon konnten wir uns überzeugen.
Bernd führt uns bei
genialem Wetter und trockenen Trails über seine "Schattertriesch-Tour". Das heißt natürlich nicht, daß Bernd nicht alle glitschigen Wurzeln und Schlammlöcher findet. Er findet sie garantiert alle!
Um so verwunderlicher, daß es bei unserer 9-köpfigen Truppe keinen einzigen Bodenkontakt gab, denn Fallstellen gab es unter dem farbenfrohen Laub reichlich. Halt! Einen Bodenkontakt hatten wir doch:
Ganz fies: auf dem langen, geraden Downhill-Trail von der Schutzhütte nach Hüttersdorf, haben ein paar Crash-Biker? eine wunderhübsche Schanze gebaut. Wer da nicht rüber will fährt halt außen vorbei - immerhin sieht man das von weitem schon. Was man leider nicht sieht: Der Aushub für diese Schanze wurde sinnigerweise genau neben der Schanze gemacht. Das Loch sieht man erst in letzter Sekunde - oder, wie Uwe S. aus E. an der N. passiert - etwas zu spät. Bauz. Mit dem Vorderrad ins Loch - Sturz ohne Folgen.
Gegen 18:00 haben wir so knapp 60 Kilometer und 1.000 Höhenmeter auf der Uhr. Wir stehen in Hargarten, die
Körnerbox ist fast leer und wir wollen gemütlich über Asphalt durch Hausstadttal rollen.
Fast hätte das auch geklappt, wenn uns nicht ganz zu Anfang schon ein
Rennradler überholt hätte. Sehr zügig unterwegs auf den schmalen Slicks. Wer unsere Truppe kennt, der weiß was jetzt kommt. Eine Hetzjagd in Form eines
Mannschafts-Zeitfahrens. Im Idealfall so lange bis der Rennradler irgendwann am Wegesrand seinen Rahmen zersägt.
Für diese Aktion waren
Uli, Bernd und Uwe zuständig. Die haben wir dann auch erst wieder gesehen als wir uns nach der Tour noch zu "Streuselkuchen und Bitburger sponsored by Uli" treffen.
Ein perfekter Ausklang für einen perfekten Bike-Tag.
Jetzt heißt es: Hoffen und alle Teller artig aufessen, damit wir
gleiche Bedingungen für unsere Donon-Tour am 25.10. bekommen
Es grüßt,
Scotty