Eifel- Mosel- Cup 2. Lauf: Minderlitgen

Ollis Gedanken: Es ist Sommer!
Es ist Ende April und man hat eigentlich keine richtige Bräune. Es sei denn natürlich die Sonne einer Kanaren- Insel hat bereits den Pigmenten erste Veränderung „zugefügt“. (Von Oliver Kausch)

Aber ich unterstelle jetzt mal, dass die meisten Teilnehmer des Eifel- Mosel-Cups eisern im deutschen Winter 07/08 ihre Kilometer gesammelt haben und folglich den ersten „hammer“ Sonnentag genossen haben.
Ich übrigens auch, aber leider ohne Sonnencreme! Das war leicht bis mittelmäßig unvernünftig, denn die Rötung ist immer noch nicht in ein schönes Braun übergegangen. Aber gut! Kommen wir zu dem Wesentlichen. Das Rennen. Den ersten Lauf musste ich noch krankheitsbedingt sausen lasen, was mir direkt am Start schmerzhaft vorgeführt wurde.

Aber bevor ich meinen persönlichen Rennverlauf beschreibe, will ich erst mal noch ein paar Worte über den neuen Modus des EMC verlieren. Eigentlich ist die Idee gut. Gerade  als Mittelstreckenfahrer kommt mir natürlich die längere Distanz entgegen. Jedoch nehmen die Starterzahlen wegen der neuen Attraktivität, so zumindest meine Lesart, zu. Da alle Teilnehmer (außer U15) gemeinsam starten, kommt echtes „Marathonmassengefühl“ auf. Alles super bis zu diesem Punkt. Nur leider ist die Infrastruktur, beim Start zum Beispiel, nicht für solch einen Andrang gemacht.

Und genau das war mein Problem. Unsicher, ob meiner Form, bewegte ich mich Richtung Start. Dort wurde nach den Platzierungen des letzten Laufs aufgestellt. Sprich ich musste bei gut 140 Startern in die letzte Reihe. Unangenehm! Also schaufelte ich mich vom Start weg noch vorne, so gut es eben ging.

Die Strecke ist relativ einfach erklärt. Einen schönen Singletrail runter, anschließend einen breiten Forst leicht abfallend, danach einen Waldweg und später Wiesenpfad relativ steil wieder hoch. Und schon war man wieder bei Start und Ziel. So einfach kann Streckenführung sein.
Mein Ziel war es erst einmal etwas Rennluft zu schnuppern, nachdem ich im Winter und Frühjahr wochenlang ausgefallen bin. Doch nach der Hälfte der Distanz war der Stau auch schon vorüber und ich konnte frei fahren. Am Ende reichte es für einen vierten Platz in meiner Leistungsklasse. Gerade mal eine halbe Minute hinter dem Sieger in meiner Klasse. Der, wie die ersten fünf in Bekond, aus der ersten Reihe starten konnte. Also; mit meiner Leistung war ich zufrieden, es gibt noch viel zu tun und aufzuholen, wegen der langen Zwangspause, aber dieser Sonntag war zumindest mal ein Anhaltspunkt.

Bis zum nächsten  Sonntag in der Vulkaneifel.

Olli