... einmal quer durch Deutschland!

Harald Beyer und Jean-Marie Schug nahmen für BIKE-AID an der Bike-Trans-Germany teil.
Schaut mal was die beiden zu berichten haben.

Ein Bericht und Fotos von Harald Beyer und Jean-Marie Schug

Als Bike-Aid-Racing-Team starteten wir, das sind Jean-Marie Schug und Harald Beyer, am 09. Juni 2007 beim ersten Etappenrennen von West- nach Ostdeutschland - der „Bike-TransGermany“ - in der Master-Kategorie.

In 8 Etappen ging es von unserem saarländischen St. Wendel nach Oberwiesenthal in Sachsen, über 8 Mittelgebirge und durch 6 Bundesländer auf einer Gesamtstrecke von 836,79 Kilometern und 18.348 Höhenmetern.

Mit der Startnummer 78 traten wir als Zweierteam unser persönliches Abenteuer an. Nicht wissend, was da auf uns zukommt, starteten wir mit weiteren 252 Teams in das Rennen.

Das Erlebte bei diesem Rennen war für uns beide kurzum „einzigartig“! Zusammen mit Profis, Halbprofis und natürlich auch anderen Hobbybikern durchfuhren wir schönste Landschaften und überquerten dabei beachtlich hohe Mittelgebirge.

An acht aufeinander folgenden Tagen erlebten wir „Rennfeeling“ pur. Mit einer leichten Nervosität standen wir bei jeder Etappe morgens im Startblock und warteten begleitet mit „Highway to hell“ von AC/DC und mit viel „Gänsehaut“ auf den Startschuss. Dann immer wieder das gleiche Prozedere: eigenes Tempo finden und sich nicht von den Racern zu einem zu hohen Anfangstempo verleiten lassen, die ersten Anstiege nehmen und die teilweise schwierigen Abfahrten unbeschadet hinunter kommen, Kräfte einteilen, Rhythmus finden – soweit das bei den Streckenprofilen der einzelnen Etappen überhaupt möglich war.

Vor allem musste bei jeder Etappe der früher oder später auftauchende „Schweinehund“ bekämpft werden. So waren es nicht nur die von Stunde zu Stunde und von Tag auf Tag müder werdenden Beine, sondern insbesondere unsere wunden und schmerzenden Hinterteile, die uns das Biker-Leben an diesen Tagen schwer machten.

Als Team überwunden wir schließlich gemeinsam das ein oder andere körperliche aber auch psychische Tief und kamen schließlich glücklich nach etwa 50 Stunden Gesamtfahrzeit in Oberwiesenthal an.

Verglichen mit den schnellsten Bikern im Rennen, die gerade mal etwa 29 Stunden für die gleiche Strecke benötigten, sind wir dennoch mit unserer Leistung sehr zufrieden. Unser vorrangiges Ziel war es, unversehrt und gewertet das Rennen zu beenden.

Am 16. Juni war es dann auch soweit, das gesetzte Ziel war erreicht: als Bike-Aid-Racing-Team überfuhren wir müde - aber sehr glücklich - nach einer strapaziösen aber unvergesslichen Woche die Ziellinie in Oberwiesenthal.

Von insgesamt 506 Biker/innen, die in St. Wendel gestartet waren, haben 428 Fahrer/innen das Ziel erreicht

Bei den Masters belegten wir den 45 Platz von 56 im Ziel angekommenen Teams und in der Gesamtwertung Platz 156 von 253 gestarteten Teams.


Link: Mehr Informationen zur BIKE-TRANS-GERMANY