Raid des Hautes Fagnes 2007, Malmedy, Belgien
20.06.2007 - 4725 x angesehen (zuletzt am: 21.12.2024 um 18:06)Unser Racer Stefan Seel hat das Team würdig bei diesem schweren Marathon vertreten - hier ist sein Bericht....
Gestern startete ich beim Raid des Hautes Fagnes Marathon im belgischen Malmedy.
Da ich gerade erst meinen Zahnabszess auskuriert hatte, wählte ich die Mitteldistanz, die laut Auschreibung 65km und 1700 Höhenmeter aufweisen sollte. Das Rennen zählte wie der Saarschleifen-Marathon zum RWP-Cup, sowie zur belgischen EBBT-Serie.
Der Start der insgesamt über 1300 Teilnehmer der 65 und der 105km erfolgte zusammen in 2 Startblöcken, die mit 15 Minuten Abstand starteten. Da ich nicht vorangemeldet war, musste ich aus dem 2. Block starten.
Die ersten 15 Minuten des Rennes liefen dann einigermaßen flüssig, ab dann fuhren wir schon auf die letzten des ersten Blocks auf, an jeder Steigung oder Singletrailabfahrt bildeten sich lange Staus.
Die Streckenführung dieses Marathons war sehr anspruchsvoll, ein sehr hoher Anteil an verblockten Singeltrails bergauf und bergab, ein noch höherer Matschanteil und überforderte Teilnehmer führten dazu, dass auf den ersten 30km ungefähr 5km laufend bewältigt werden mussten. Höhepunkt war hierbei eine knapp 2km lange Passage, die aus knöcheltiefen Morast bestand.
Nach der Streckenteilung nach 30km, konnte man wieder einigermaßen flüssig fahren wobei viele Flussdurchfahren und Anstiege auf losem Geröll kurze Laufpassagen unumgänglich machten. Da ich 15 Minuten nach dem ersten Startblock ins Rennen ging, wusste ich meine Position innerhalb des Rennes nicht einzuschätzen und erwartete aufgrund der vielen Staus am Anfang auch nicht sonderlich viel.
Am Ziel angekommen war ich dann aber von der Platzierung positiv überrascht der 7. Platz insgesamt und der 2. Platz in der Altersklasse stimmten mich dann wieder versöhnlich.
Den Schwierigkeitsgrad der Strecke kann man auch gut an den Zeiten abschätzen, ich brauchte für die 65km 3:43h, der Sieger 3:34h.
Fazit: Wem der Erbeskopf nicht reicht oder wer gerne läuft und sich mit Matsch zusaut der ist in Malmedy gut aufgehoben.
Gruß
Stefan
Da ich gerade erst meinen Zahnabszess auskuriert hatte, wählte ich die Mitteldistanz, die laut Auschreibung 65km und 1700 Höhenmeter aufweisen sollte. Das Rennen zählte wie der Saarschleifen-Marathon zum RWP-Cup, sowie zur belgischen EBBT-Serie.
Der Start der insgesamt über 1300 Teilnehmer der 65 und der 105km erfolgte zusammen in 2 Startblöcken, die mit 15 Minuten Abstand starteten. Da ich nicht vorangemeldet war, musste ich aus dem 2. Block starten.
Die ersten 15 Minuten des Rennes liefen dann einigermaßen flüssig, ab dann fuhren wir schon auf die letzten des ersten Blocks auf, an jeder Steigung oder Singletrailabfahrt bildeten sich lange Staus.
Die Streckenführung dieses Marathons war sehr anspruchsvoll, ein sehr hoher Anteil an verblockten Singeltrails bergauf und bergab, ein noch höherer Matschanteil und überforderte Teilnehmer führten dazu, dass auf den ersten 30km ungefähr 5km laufend bewältigt werden mussten. Höhepunkt war hierbei eine knapp 2km lange Passage, die aus knöcheltiefen Morast bestand.
Nach der Streckenteilung nach 30km, konnte man wieder einigermaßen flüssig fahren wobei viele Flussdurchfahren und Anstiege auf losem Geröll kurze Laufpassagen unumgänglich machten. Da ich 15 Minuten nach dem ersten Startblock ins Rennen ging, wusste ich meine Position innerhalb des Rennes nicht einzuschätzen und erwartete aufgrund der vielen Staus am Anfang auch nicht sonderlich viel.
Am Ziel angekommen war ich dann aber von der Platzierung positiv überrascht der 7. Platz insgesamt und der 2. Platz in der Altersklasse stimmten mich dann wieder versöhnlich.
Den Schwierigkeitsgrad der Strecke kann man auch gut an den Zeiten abschätzen, ich brauchte für die 65km 3:43h, der Sieger 3:34h.
Fazit: Wem der Erbeskopf nicht reicht oder wer gerne läuft und sich mit Matsch zusaut der ist in Malmedy gut aufgehoben.
Gruß
Stefan
Link: Alle Ergebnisse der BIKE-AID-Racer
Link: Nähere Infos zum Raid des Hautes Fagnes
Wir danken
