Erbeskopfmarathon mit tiefem Geläuf
14.07.2009 - 4336 x angesehen (zuletzt am: 26.04.2024 um 02:17)Als Geläuf bezeichnet man im Galopprennsport den Boden, auf dem die Pferde im Rennen laufen. Für den Rennsport ist es wichtig, welcher Zustand das Geläuf beim Abhalten des Rennens hat. Der Boden wird mittels eines Messgerätes, Penetronometer genannt, ermittelt.
Das Penetrometer misst die Einschlagtiefe eines Gewichtes in den Boden in Zentimetern, dabei wird das Gewicht aus 1,5 m Höhe fallen gelassen und der Boden gilt als tief bei einem Penetrometerwert von 7,5cm und mehr (laut Wikipedia). Ich würde sagen, dass dieser Wert am Sonntag auf den Trails des Erbeskopfmarathons desöfteren übertroffen wurde.
Als penetrant (Penetrometer?) empfand ich jedenfalls die Matsch-Grasmischung, ähnlich eines Kuhfladens, auf meinem rechten Brillenglas die mich für eine kurze Zeit zum Einäugigen machte. Am Ende der ersten steilen Abfahrt testeten auch einige Fahrer die Einschlagtiefe mit ihrem eigenen Körpergewicht und ihren Rädern.
Bei einem Wert von über 7,5cm werden nicht nur die Beine des Pferdes stark strapaziert sondern auch die eines Bikers. Ich war deshalb froh, dass ich mich diesmal für die Kurzstrecke entschieden hatte, die mir auch ordentlich Spaß machte und mir mit Platz 4 in der Altersklasse das beste Saisonergebnis einbrachte.
Die Bezwinger der Mittelstrecke und vor allem die der Langstrecke sahen jedenfalls alle ziemlich mitgenommen aus, teilweise auch durch Sturz. Thomas D. stürzte komischerweise nicht im Matsch wo es schwierig zu fahren war, sondern bei ordentlichem Speed auf der Teerstraße und kam dabei mit ordentlichen Schürfwunden davon.
Wären es deutsche Meisterschaften gewesen wäre Robin wohl Deutscher Vizemeister geworden, denn beim 10. Platz in seiner Alterklasse belegten allein 8 Holländer die Plätze vor ihm.
Der Andrang auf die gut organisierte Veranstaltung war wohl so groß wie noch nie. Einige bekamen nur noch über Absagen anderer einen Startplatz, weil die Teilnehmerzahl auf 1000 begrenzt wurde, da half auch kein bitten und kein betteln mehr. Also nächstes Jahr rechtzeitig anmelden ! Ein paar Bilder gibt es auf Norbert‘s Seite.
Sportliche Grüße
Richard
Als penetrant (Penetrometer?) empfand ich jedenfalls die Matsch-Grasmischung, ähnlich eines Kuhfladens, auf meinem rechten Brillenglas die mich für eine kurze Zeit zum Einäugigen machte. Am Ende der ersten steilen Abfahrt testeten auch einige Fahrer die Einschlagtiefe mit ihrem eigenen Körpergewicht und ihren Rädern.
Bei einem Wert von über 7,5cm werden nicht nur die Beine des Pferdes stark strapaziert sondern auch die eines Bikers. Ich war deshalb froh, dass ich mich diesmal für die Kurzstrecke entschieden hatte, die mir auch ordentlich Spaß machte und mir mit Platz 4 in der Altersklasse das beste Saisonergebnis einbrachte.
Die Bezwinger der Mittelstrecke und vor allem die der Langstrecke sahen jedenfalls alle ziemlich mitgenommen aus, teilweise auch durch Sturz. Thomas D. stürzte komischerweise nicht im Matsch wo es schwierig zu fahren war, sondern bei ordentlichem Speed auf der Teerstraße und kam dabei mit ordentlichen Schürfwunden davon.
Wären es deutsche Meisterschaften gewesen wäre Robin wohl Deutscher Vizemeister geworden, denn beim 10. Platz in seiner Alterklasse belegten allein 8 Holländer die Plätze vor ihm.
Der Andrang auf die gut organisierte Veranstaltung war wohl so groß wie noch nie. Einige bekamen nur noch über Absagen anderer einen Startplatz, weil die Teilnehmerzahl auf 1000 begrenzt wurde, da half auch kein bitten und kein betteln mehr. Also nächstes Jahr rechtzeitig anmelden ! Ein paar Bilder gibt es auf Norbert‘s Seite.
Sportliche Grüße
Richard
Link: Bilder vom Erbeskopfmarathon auf der Website von Norbert Martini
Link: Ergebnisse der BIKE-AID-Racer im Überblick
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