Episode XXI - Auf Halde
24.01.2008 - 7797 x angesehen (zuletzt am: 21.12.2024 um 18:05)
Am Startpunkt Sportplatz Jungenwald haben sich sechs nachtaktive Biker zusammgefunden um einer der schönsten Seiten unseres Sportes nachzugehen. (Bericht und Fotos: Martin "Wotec" Wolsdorfer)
Markus S. frisch aus dem OP mit den Edelheizsohlen
Christian F. mit seiner neuen P4 Laterne
Theo mit dem Wohnmobil
Roland S. immer im Dienst.
Helmut K, auf Nightride Jungfernfahrt
Martin, federfrei mit dem neuen Prototypen
Nach kurzem Einrollen über Asphalt geht es gleich zur Sache
Der Krankenhaustrail, führt uns über schmierige Wiesen in die Püttlinger Wälder.
Weiter geht es über den Rotsteigtrail Richtung Papiermühle. Kurz vor dem Bouser Wasserwerk weicht ein entgegenkommendes Auto freiwillig in die Wiese aus. So viel Licht auf einmal hat der noch nicht gesehen.
Über die Wiesen vom Petershof schrauben wir uns in Richtung Herman Röchling Höhe, wo wir am Ortseingang einen trockenen Waldtrail nehmen der uns zum ersten Highlight der Tour bringt. Die Abfahrt durch das Moogenloch ist am Einstieg mit einem 15 cm Flacheisen 60x10 gekennzeichnet.
Wer hier nicht aufpasst riskiert einen heftigen Überschlag. Entlang der nächsten Klinik geht es dann weiter Richtung Völklinger Wasserturm und zum Start des heute sehr rutschigen Wildparktrails.
Das Unglück naht trotz Festbeleuchtung. Nach wenigen Metern ein Krach ein Schrei und Markus segelt über den Lenker ins Gelände.
Verbremst auf lehmigem Untergrund.
Eine starke Schulterprellung wird Ihn für den Rest der Tour und in den nächsten Tagen begleiten. Nach schneller Abfahrt entlang des Wildparks geht es dann stetig aufwärts zur Kiesgrube.
Aufgrund der fortgeschritten Zeit und langsam zur Neige gehenden Akkukapazitäten bei Theo und Helmut lassen wir die Ritterstraßer Trailsektion aus und fahren über Asphalt zum höchsten Punkt der Tour dem Püttlinger Monte Schlacko. Am Anstieg reißt die Gruppe weit auseinander und oben am Gipfel genießen wir einen traumhaften Vollmondblick auf das halbe Saarland.
Mit fast leeren Akkus beschließen wir den Rest der Tour durch die Stadt in Richtung Jungenwald zu nehmen.
Auf der Abfahrt in die Stadt dann nochmal eine kleine Schrecksekunde.
Ein Autofahrer zieht von rechts hinter einen parkenden Auto raus und zwingt uns zu einer Vollbremsung aus Tempo 50
Zwei Meter retten uns vor nochmaligen Personen-und Materialschaden.
Mit über 100 Höhenmetern ist der Anstieg zum Jungenwald dann noch mal ein echter Kniebrecher und bringt uns heftig ins Schwitzen.
Die Erkenntnisse des Abends: Auch Selbstbaulampen sind bereits in der Prototypenphase in der Lage ordentlich Licht auf die Trails zu werfen.
Ein echtes Starrbike bietet Fahrspaß pur und spart nebenbei noch über 1100g Gewicht. Winterpokaler hängen immer noch eine Stunde dran .Das hat uns gestern stolze 46 Punkte gebracht.
Das Schlusswort hat dann Helmut der seinen ersten Nightride mit Bravour bestanden hat.
Zitat: “Ich hätte nie gedacht ,daß das so viel Spaß machen kann“
Bis zum nächsten Nightride.
See you in the dark!
Sportliche Grüsse
Martin