Der Weg zum Job
23.11.2005 - 6989 x angesehen (zuletzt am: 10.12.2024 um 19:30)
Viele Wege führen zum Arbeitsplatz und zurück. Aber nur einer macht richtig Laune!
Für die meisten wird der Weg so ausehen wie auf dem Bild links - es geht aber auch anders wie die Bilder rechts zeigen.
Dazu braucht man ein Bike und natürlich ein paar gute Rahmenbedingungen und halbwegs gutes Wetter.
Ein- bis zweimal die Woche lege ich den Weg von Siersburg nach Saarbrücken (35km) mit dem Mountainbike zurück.
Der Hinweg führt an der Heßmühle vorbei auf den Radweg (Krötenstraße) entlang der Bundesstraße zwischen Rehlingen und Wallerfangen. Aber nur wenige hundert Meter, dann gehts direkt runter an die Saar.
Der Leinpfad ist mittlerweile komplett asphaltiert bis nach Saarbrücken und als ein Teil des Saar-Radwege-Netzes ausgewiesen. Alles in allem habe ich gerade mal 1km im Straßenverkehr auf dieser Strecke.Dafür aber jede Menge abwechslungsreicher Bilder und Eindrücke (schaut dazu auch mal unten den Link auf die Fotostory von Norbert)
Der Rückweg ist variantenreicher, ebenso wie Biker sich das nach einem Tag im Büro wünschen:
In Burbach oder spätestens an der Karolinger-Brücke in Völklingen gehts ab in Wald Richtung Fürstenhausen. Von dort über den Hühnerscherberg nach Geislautern. Über einen wunderbaren Höhenweg, den man mit richtig Speed fahren kann kommt man am Forsthaus am Dietrichsberg in Geislautern raus.
Von dort weiter am Kriegerdenkmal am Hirzeck vorbei, über kleinere Singletrails, die den Eberbach kreuzen Richtung Velsen.
Jetzt bin ich auf den Spuren des Wildsau-Marathon. Über den Eichenkopf Richtung Dorf im Warndt bis runter nach Ludweiler und rein in den Warndt und einmal quer durch Richtung Frankreich.
Ein Highlight der Strecke ist der 4km lange Singeltrail, der genau an der Landesgrenze von Creutzwald bis Überherrn verläuft. In Höhe der Gewächshäuser wird die Hauptstraße zwischen Creutzwald und Überherrn gequert und es geht auf einen weiteren Singletrail Richtung Bisten.
Ein kleines Stück Straße bringt mich von Bisten nach Merten - von dort gehts durch den Wald hoch bis zum Europadenkmal in Berus - dort läßt sich ein wunderbarer Sonnenuntergang verfolgen.
Weiter gehts an Oranna-Kapelle und Europa-Sendern vorbei Richtung Ittersdorf immer über geschotterte bzw. betonierte Feldwege.
Eigentlich schnuppert man jetzt schon fast Siersburger Luft - aber da sind ja noch die 7 Capos (Hügel) auf dem Saargau zu bewältigen. In Gisingen ist es geschafft. 55 Kilometer und 650 Höhemeter liegen hinter mir.
Es bietet sich an, jetzt nur noch bis zum Itzbacher Wirthaus durch den Wald rollen zu lassen. Dort gibts Erdinger mit und ohne Alkohol.
Wenn die Bike-Akkus so gefüllt sind kann man die nächsten beiden tage auch mal wieder im Stau verkraften.