Sonne und Matsch auf dem Vulkan

Zum 10. Mal fand der Vulkanbikemarathon in Daun statt und für Benjamin und mich das letzte Rennen der Saison. Warum das letzte? Dazu mehr später mehr...

Ein schöner Morgen und auch schönes Wetter lockten uns nach Daun zum
10-jährigen Jubiläum des Vulkanbikemarathons. Es wurden hier insgesamt 4
Strecken angeboten auf die sich über 1.800 Starter begaben.

Auf der 100km Ultradistanz wurden gleichzeitig die Saarland- und
Südwestdeutschen Meisterschaften im MTB-Marathon ausgetragen.
Auf der langen Runde war eine prominente Starterliste von Sabine Spitz über
Torsten Marx, sowie weiteren hochkarätigen Langstreckenfahrern aus Belgien
und Holland vertreten.
Die Strecke war von den Regenfällen der vorherigen Tage noch sehr aufgeweicht und
matschig.

Zum Start konnte ich mich in der ersten Verfolgergruppe einsortieren, nach
einer Stunde merkte ich dass ich am Berg die besten Beine hatte und
versuchte mich abzusetzen. Leider wurde ich auf den Abfahrten bedingt durch
meine optimistische Reifenwahl (Furious Fred vorne und hinten) wieder
eingeholt, doch nach knapp 2 Stunden konnte ich mich absetzen und dann auch
den amtierenden Südwestdeutschen Meister der Senioren1 Marco Pfeiffer
einholen und distanzieren.

Von da an versuchte ich das Tempo hochzuhalten und ohne Defekt ins Ziel zu
kommen, leider funktionierte die Hinterradbremse auf den letzten 40km fast
gar nicht mehr, was aber bei dem niedrigen technischen Anspruch der Strecke
noch zu kompensieren war.

Im Ziel konnte ich mich über den Titel Südwestdeutscher Meister und
Saarlandmeister Marathon freuen, insgesamt wurde ich 13. und 3. In der
Senioren Klasse.
Alles in allem ein perfekter Saisonabschluss für mich, vor allem nach dem
Formrückstand im Frühjahr.
 
Auf der Mittelstrecke teilte sich sich Benjamin mit den Bonner Sturmvögeln die Führung und mußte dann auf den letzten Metern den 2. Platz abgeben und kam als 4. ins Ziel.
Auch auf der Kurzstrecke waren die Jüngsten wieder gut beisammen und konnten das Podium belagern. Die Ergebnisse sind wie gehabt an bekannter Stelle zu finden.
 
Nun ist aber erst mal Schluss für uns beide (Stefan und Benjamin) und wir gehen in die verdiente Babypause. Wenn wir dann noch zum trainieren kommen bereiten wir uns auf die nächste Saison vor.
 
(Bericht von S. Seel, Fotos: Sportograf)