Der Donon - mal anders

Der Blick aus dem Fenster ist trist und grau. Kurze Telefonaniererei zwecks Abstimmung und dann ist klar: Die Alpencrosser sch... wieder einmal auf das Wetter. Auf zum Donon!
Uwe, Bernd, Marc, Richard, Sascha, Uli, Verena, Hajü, Stefan, Robin und Scotty treten an. Erstaunlich daß es trotz des regnerischen Wetters nur wenige Absagen gab. Andererseits - so ein gemütlicher Samstag hat auch etwas wenn es draußen regnet.

Der Wetterbericht hält genau was er für den heutigen Tag versprach: Regen. Ricci hat aus diesem Grund gleich mal seine neue Unterwasser-Camera dabei.

Beim Start in Abreschviller regnet es aber nicht und es zeigen sich bereits vereinzelte Auflockerungen. Durchaus also ein Tag um neue Wege zu erkunden.

Wir nehmen den ersten vielversprechenden Trail bergauf. Das beschert uns zwar etliche Zusatz-Höhenmeter aber auch ungeahnte Ausblicke in die Landschaft und Einblicke in das fahrerische Können von Sascha.

Der ist mit seiner 16kg Freeride Maschine angetreten, bewehrt mit Protektoren und dergleichen mehr. Bernd bringt es auf den Punkt: "Alles was bergab schnell macht, macht bergauf langsam".

Der neue Trail führt zu einer versteckten, wild bemoosten idyllischen Felsformation. Höhle, Rastplatz, Naturstufen - alles vorhanden. Die steilen Stufen haben es Sascha gleich angetan. Er wird doch wohl nicht? Doch, er wird - und hier ist ein kleines Filmchen davon.

Irgendwann verlassen wir diesen abeunteuerlichen Pfad und finden uns auf dem Hauptweg wieder. Jetzt wird es wirklich öde. Die breiten Forstwege, die normalerweise schön zu fahren sind, heute sind sie aufgeweicht, zerfurcht vom Holzrücken und zudem regenet es jetzt immer stärker je höher wir kommen.

Wir sind jetzt auf 680m Höhe angekommen. Der Gipfel, liegt auf über 1.000. Wir fürchten die Höhenkrankheit oder sagen wir: Regendepressionen. Der Voschlag - jetzt schon auf den Abfahrtstrail abzubiegen und danach eine nette Pizzeria zu suchen erntet keinerlei Widerspruch.

Wir werden belohnt. Denn kaum drehen wir um, schon zeigt sich die Sonne! Ohne Regen und bei phantastischer Wald-Illumintation durch die Nachmittagssonne und aufgelockerte Wolken schlittern wir zurück zum Startplatz.

Über 4 Stunden waren wir unterwegs und haben trotzdem nur 48km und 800 Höhenmter absolviert. Wenigstens haben wir einige interessante Trail-Varianten erkundet. Den flowigen Trail im letzten Abschnitt, Richtung St. Quirin nehmen wir mit Sicherheit in unsere ständige Donon-Sammlung auf.

Wohl keiner hat die Teilnahme bereut. Außer Saschas Freeride-Hose. Die hat auf der Abfahrt einen seiner High-Speed-Stunts nicht überlebt. Das Ding hängt nun an ihm auf gut saarländisch: in Huddel und Fetzen. Ein anderes Wort dafür gibt es nicht. (s. Bild rechts).

Sonnig und warm ist es auf dem Parkplatz. Uli zaubert Weizenbier und Streuselkuchen aus dem Kofferraum.

Ricci testet seine neue Unterwasser-Camera und somit haben wir jetzt auch eine Unterwasser-Fotodokumentation wie sich eine Weizen-Flasche bei Kühlung in der Saar fühlt. (s. Foto rechts: Der "Unterwassermönch" )

Später in Saarlouis sitzen wir alle bei Pizza, Rotwein und dergleichen und sind uns sehr einig: Man kann auch langweiligere Samstage haben ;-)

Big Day am Donon!

So war's!


Scotty



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